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Grundwasserschutz - Umweltministerium mit Gemeinschaftsstand auf der Grünen Woche – Neues interaktives Kartenmaterial im Internet

Unter dem Motto „Durst? Trink.WASSER“ wird den Besucherinnen und Besuchern eines Gemeinschaftsstandes mit dem Niedersächsischen Umweltministerium auf der Grünen Woche in Berlin noch bis zum 25. Januar die Bedeutung des Wassers als Lebensmittel Nr. 1 erläutert. Zahlreiche Informationen zum Grundwasser als größter Trinkwasserlieferant zeigen, welche Gefährdungen drohen, welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden und was jeder einzelne Bürger dazu beitragen kann, das Grundwasser zu schützen. An einer Bar wird kostenlos frisches Trinkwasser ausgeschenkt, und in einem Mini-Labor kann die Beschaffenheit unterschiedlicher Wasserproben getestet und verglichen werden.
Beteiligte des Gemeinschaftsstandes sind neben dem Niedersächsischen Umweltministerium der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sowie die Dachorganisationen der niedersächsischen Wasserversorgung (WVT, BDEW/DVGW, VKU). Am 25. Januar wird Umweltstaatssekretärin Almut Kottwitz den Stand besuchen.

Erstmals werden anlässlich der Grünen Woche die neuen vom NLWKN erstellten interaktiven Karten zur Auswertung der Stickstoff- und Phosphorbelastung im niedersächsischen Grund- und Oberflächenwasser präsentiert. Dafür wurden im Zeitraum von 2000 bis 2013 an 254 Messstellen Proben aus Flüssen, Bächen und Seen und von 2008 bis 2013 an 1062 Messstellen Proben aus dem Grundwasser untersucht.
Die Auswertungen dokumentieren die regional erhöhten Nitratwerte im Grundwasser, insbesondere in den Geestgebieten. In Bezug auf die Flüsse, Bäche und Seen sind die ausgeprägten Belastungen im Bereich der Ems, im nördlichen Einzugsgebiet der Elbe und im Übergangsbereich der Einzugsgebiete von Weser und Ems abgebildet.

Die Auswertungen sind in zahlreichen Karten als pdf-Dateien dargestellt und auf der Internetseite des Niedersächsischen Umweltministeriums unter www.umwelt.niedersachsen.de abrufbar. Die Nährstoffkonzentrationen und die Trends lassen sich außerdem interaktiv über die Seiten des Umweltkartenservers (www.umweltkarten-niedersachsen.de) und über die Landesdatenbank des NLWKN (www.wasserdaten.niedersachsen.de) abrufen. Dort sind zudem die verfügbaren Einzelwerte der Messstellen als Zeitreihen abgebildet, in denen auch die Ergebnisse der Trendbetrachtungen mit aufgeführt sind.

Artikel-Informationen

erstellt am:
19.01.2015
zuletzt aktualisiert am:
21.01.2015

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