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Auffälliges Fass im Lager Leese entdeckt – Umweltministerium bekräftigt Notwendigkeit für Hallenneubau

Pressemitteilung Nr. 85/2015

Bei den routinemäßig stattfindenden Kontrollen im Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Leese (Landkreis Nienburg) ist ein Fass mit rostigen Deckelschrauben entdeckt worden. Das Fass wurde vor 30 Jahren hergestellt und gehört wie bereits das im letzten Jahr geborgene Rostfass zu den landeseigenen Altabfällen aus der ehemaligen Landessammelstelle in Steyerberg. Auffällig an dem Fass sind nur die rostigen Schrauben, der Fassmantel weist nach bisheriger Inaugenscheinnahme keine Roststellen auf.

Das Umweltministerium hat die Betreiberin des Lagers, die Fa. Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH, unverzüglich eingeladen, um erforderliche Schritte und Maßnahmen festzulegen. Als erster Schritt soll eine genaue Untersuchung der Rostschrauben auf Radioaktivität und Integrität im Beisein eines Gutachters erfolgen. Eine Gefährdung der Bevölkerung und der Umwelt durch das Fass sind auszuschließen.

Minister Wenzel bekräftigt in diesem Zusammenhang erneut die Notwendigkeit eines Hallenneubaus im Lager Leese. Er hatte das Vorhaben bereits Ende 2013 im Rahmen einer Bürgerversammlung in Leese vorgestellt. Aktuell arbeitet die Betreiberin an der Erstellung von Antragsunterlagen für den Hallenneubau.

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erstellt am:
10.04.2015

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