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Internationales Naturschutznetzwerk „BalkaNatureNet“ geht in Tirana an den Start - Umweltminister Stefan Wenzel: Wegweisendes Beispiel für grenzübergreifenden Naturschutz

Beim Netzwerktreffen Bildrechte: NNA
Ermira Kocu-GIZ Albanien, Ingo Stürmer-MU, Dr. Eick von Ruschkowski-NNA, Prof. Dr. Kledi Xhaxhiu-stellv. Umweltminister Albanien, Dr. Volker Wachendörfer-DBU, Lea Bulling-HeidehofStiftung, László Galambos-BalkaNatureNet, Dr. Alexander Bittner-DBU

Über 50 Teilnehmende, unter ihnen die Förderer des Projektes, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Alfred Toepfer Stiftung F.V.S und die Heidehof-Stiftung, nahmen am BalkaNatureNet-Forum der NNA vom 21.-24. April in Tirana teil. Die feierliche Übergabe des Banners mit dem Motto „Borders do not matter. Nature does.” war gleichzeitig der Startschuss für die Natur-schutz-Fachkräfte aus dem Balkanraum, den Regiestab zu übernehmen. Jetzt geht es darum, die Struktur des Netzwerks, das auf der Grundlage der Ideen und Bedarfe der Fachkräfte gemeinsam mit der Naturschutzakademie (NNA) entwickelt wurde, mit Leben zu füllen. 50 Mitgliedsanträge von Teilnehmenden aus 13 Ländern wurden bereits auf dem Forum signiert. Das Koordinationsteam hat in Tirana bereits seine Arbeit aufgenommen.

Dazu Umweltminister Stefan Wenzel: „Das jetzt begründete BalkaNatureNet ist ein wegwei­sendes Beispiel im grenzübergreifenden Naturschutz. Es vernetzt die Naturschutzfachkräfte in der weiteren Balkan-Region - dem zentralen Hot Spot für Biodiversität in Europa. Über das Netzwerk wird wechselseitiges Lernen über Grenzen hinweg gefördert.“ Wenzel lobte den Abschluss des Projekts als „Beispiel gebend für das grenzübergreifende Naturschutz-Engagement des Landes Niedersachsen in Europa“.

„Die große Beteiligung vieler Trainees, die in den letzten 10 Jahren das NNA-Projekt durchlaufen haben, ist beeindruckend und bemerkenswert“, sagte der Direktor der NNA Dr. Eick von Ruschkowski, der neben dem stellvertretenden Umweltminister Albaniens, Prof. Dr. Kledi Xhaxhiu, an der Gründungsveranstaltung des Netzwerks in der albanischen Hauptstadt teilgenommen hat. Beide waren sich einig, wie wichtig die grenzübergreifende Qualifizierung und Vernetzung der Nachwuchskräfte zum Teil aus den noch jungen Beitrittsländern der EU nicht nur für den Naturschutz, sondern auch für den europäischen Gedanken ist.


Foto des Netzwerktreffens (v.l.n.r.): Ermira Kocu (GIZ Albanien), Ingo Stürmer / Niedersächsisches Umweltministerium, Dr. Eick von Ruschkowski / Direktor der NNA, Dr. Volker Wachendörfer / DBU, Prof. Dr. Kledi Xhaxhiu / stellv. Umweltminister Albaniens, Lea Bulling (Heidehof Stiftung), László Galambos (Vertreter BalkaNatureNet), Dr. Alexander Bittner / DBU (Quelle: Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz)

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.04.2017
zuletzt aktualisiert am:
26.04.2017

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