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Niedersachsen fordert Neubestimmung der Regeln für Energiespeicher - Initiative zur Umweltministerkonferenz: Wirtschaftlichkeit von Pumpspeicherkraftwerken sichern und ausbauen

Die Niedersächsische Landesregierung fordert eine Überprüfung und Neubestimmung der bundesweit geltenden Regelungen für Stromspeicher. Die sich kontinuierlich verschlech­ternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Energiespeicher wirken sich insbesondere auf die Pumpspeicherkraftwerke negativ aus, sagte Umweltminister Stefan Wenzel am Dienstag (heute) in Hannover. Der Minister kündigte an, sowohl zur nächsten Wirtschafts- als auch zur nächsten Umweltministerkonferenz das Thema mit einem Antrag auf die Tagesordnung zu setzen.


Bei den für das Gelingen der Energiewende äußerst bedeutsamen Pumpspeicherkraft­werken sieht Wenzel derzeit sogar die Wirtschaftlichkeit des laufenden Betriebs gefährdet. Noch schwieriger wird es mit dem dringend erforderlichen Zubau. „Abhilfe könnte die Überprüfung sämtlicher Steuern, Umlagen und Abgaben schaffen, die den Strom verteuern, der zur Speicherung und späterer Wiedereinspeisung aus dem Stromnetz entnommen wird“, sagte Wenzel.


Außerdem wird in dem Antrag gefordert, dass bei Maßnahmen zur Netzstabilisierung vorrangig auf gespeicherten Strom zurückgegriffen wird, bevor fossile Kraftwerkskapazitäten zum Zuge kommen.


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erstellt am:
13.10.2015

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