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Niedersachsen stellt für den Hochwasserschutz im Binnenland insgesamt 10,6 Millionen Euro bereit

Pressemitteilung 83/2015

Das Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz unterstützt die Deichverbände und zuständigen Kommunen in diesem Jahr mit rund 10,6 Millionen Euro bei der Planung und Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen.

"Hochwassersituationen werden uns weiterhin vor große Herausforderungen stellen“, sagte Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz heute (Mittwoch) in Hannover. Die zugesagten Gelder seien eine „sehr gut angelegte Investition in den zuverlässigen und dauerhaften Schutz der Bürgerinnen und Bürger.“

Die von Bund und Land finanzierte Gemeinschaftsaufgabe stellt in diesem Jahr 7,055 Millionen Euro aus dem Programm „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, sowie 2,5 Millionen Euro aus Mitteln der EU zur Verfügung.

Nach dem Hochwasserereignissen aus 2013 stellt das Land auch in diesem Jahr weitere 1,1 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung. Mit diesem Geld können voraussichtlich 26 Vorhaben von Verbänden, Kommunen und des Landes fortgeführt oder neu begonnen werden.

In diesem Jahr sollen die kommunalen Projekte Zuwendungen in Höhe von ca. 1,87 Mio. Euro erhalten. Mit diesen Mitteln sollen u.a. die Hochwasserschutzmaßnahmen für die Städte Hoya (Aller) und Goslar fertiggestellt werden. Weiterhin werden die Planungen von Hochwasserschutzmaßnahmen in Georgsmarienhütte, Hameln, Neu Darchau und der Gemeinde Spetzerfehn sowie im nördlichen Harzvorland unterstützt.

Vorhaben in der Trägerschaft von Verbänden werden in diesem Jahr mit ca. 4,25 Mio. Euro gefördert, die u.a. für die Fertigstellung des Hochwasserrückhaltebeckens „Delmenhorst/ A28“ und an der Seege (Elbe) sowie für die Fortführung der Verstärkung der Deiche an der Weser verwendet werden sollen. Weiterhin werden die landeseigenen Vorhaben (ca. 2,03 Mio. €), wie die Erhöhung und Verstärkung der Deiche des Ems-Jade-Kanals und die Erneuerung der Dämme der Gehobenen Hase, fortgeführt. Als eine weitere Konsequenz aus dem Hochwasser an der Elbe finanziert das Land weiterhin die Aufstellung eines länderübergreifenden Rahmenplans mit Mecklenburg-Vorpommern zur Verbesserung des Hochwasserabflusses an der unteren Mittelelbe.

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.04.2015

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