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Niedersachsen tritt „Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg“ bei - Keine EU-Förderung von Hochrisikotechnologie

Niedersachsen wird der „Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg“ beitreten. Die Allianz soll einen Beitrag dazu leisten, dem Bestreben mehrerer EU-Mitgliedstaaten, über die Europäische Union eine Renaissance der Atomener­gienutzung zu erreichen, entgegenzuwirken. Die Gründung der Allianz geht auf eine Initiative der Region Oberösterreich zurück.

„Der Finanzierung teurer Hochrisikotechnologien wie zum Beispiel für den geplanten Reaktor Hinkley Point C in Großbritannien und der Laufzeitverlängerung für sicherheitstechnisch höchst problematische Reaktoren wie Doel und Tihange in Belgien muss ein Riegel vorgeschoben werden“, so Umweltminister Stefan Wenzel in Hannover. Die europäischen Regionen wollen ihre Kräfte bündeln, um den europawei­ten Atomausstieg voranzutreiben. Neue Subventionen für eine veraltete Technologie würden den EU-Energiebinnenmarkt, der auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien setzt, nach­haltig beeinträchtigen. Sie stellen auch keinen Beitrag zum Klimaschutz dar.

Die Erklärung wird bisher von zahlreichen deutschen Bundesländern sowie dem Großherzogtum Luxemburg unterstützt.

Die Erklärung soll im Vorfeld des 30. Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl und des 5. Jahrestages des Unglücks in Fukushima am 2. März in Brüssel unterzeichnet werden.

Hier finden Sie die Erklärung zur Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg

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erstellt am:
24.02.2016

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