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Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz: "Verzicht auf Plastiktüten hilft gegen die Vermüllung der Natur"

Ab dem 1. Juli gilt die freiwillige Vereinbarung zwischen Handel und Bundesumweltministerium, Kunststofftragetaschen zukünftig nur noch gegen Entgelt abzugeben. Dazu Almut Kottwitz, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz heute (Donnerstag): „Es ist an der Zeit, die Vermüllung der Natur mit langlebigem Plastikabfall drastisch zurückzufahren! Die freiwillige Vereinbarung ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Da sich bisher nicht alle Handelsunternehmen der Initiative angeschlossen haben, bleibe jedoch auch gesunde Skepsis, sagte Kottwitz weiter. Sollte die freiwillige Maßnahme nicht fruchten, wäre eine einheitliche verpflichtende Abgabe schon für das in den Verkehr bringen der Plastiktüten denkbar. Die so erzielten Einnahmen könnten dann – statt in den Kassen des Handels zu verbleiben – zur Finanzierung von Umweltprojekten genutzt werden; beispielsweise solchen Projekten, die der Vermüllung von Landschaft und Gewässern entgegenwirken.

„Wir werden das gesteckte Ziel zur Halbierung aller Plastiktüten im Blick behalten und politisch alles dafür tun, dieses Ziel zu erreichen“, sagte die Staatssekretärin.
Im Rahmen der aktuellen Diskussion um ein Wertstoffgesetz sieht das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz den Bund zudem in der Pflicht, die Vermeidung von Kunststoffverpackungen insgesamt voranzutreiben.

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erstellt am:
30.06.2016

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