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Umweltminister Stefan Wenzel nach der Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse: Empfehlung der Strahlenschutzkommission (SSK) hinterlässt mehr Fragen als Antworten

Anlässlich der heute (Mittwoch) in Berlin stattgefunden Asse-Beratung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages hat der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel die Vorlage der Strahlenschutzkommission (SSK) der Bundesregierung kritisiert.
Unklar sei nach der Anhörung weiterhin, an welchen Sicherheitsanforderungen die Strahlenschutzkommission ihre Empfehlungen gemessen habe und auf Grundlage welcher Sicherheitsuntersuchung eine Bewertung der Aussagen zur Langzeitsicherheit erfolgt.
Falsch sei auch die Erklärung, dass die Einlagerungen in der Asse seinerzeit "unter Beachtung der jeweils gültigen Bedingungen für die Lagerung von radioaktiven Abfällen" erfolgt sei.
Außerdem seien der Wassereinbruch und die Gründe für die Entscheidung zur Beendigung maßgeblicher Forschungsarbeiten nicht erwähnt worden.

Es sei sehr bedauerlich, dass die Vorgehensweise der SSK nicht zur Vertrauensbildung in dem komplexen Asse-Prozess beiträgt, sagte der Minister. "Künftig sollte die Strahlenschutzkommission vor der Abgabe von Empfehlungen auch Stellungnahmen anderer Beteiligter einholen".


Den Wortlaut des Beitrages von Umweltminister Stefan Wenzel finden Sie hier

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.01.2017
zuletzt aktualisiert am:
19.01.2017

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