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Umweltminister Stefan Wenzel zum Explosionsunglück in Ritterhude: CDU bestätigt Fehler ihrer eigenen früheren Landesregierung

Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat die Vorwürfe der CDU-Landtagsfraktion im Zusammenhang mit dem Explosionsunglück vor drei Jahren in Ritterhude zurückgewiesen. In der heutigen (Freitag) Pressekonferenz der Oppo­sition seien vielmehr Erkenntnisse des von seinem Ministerium im Mai 2015 vorgestellten Berichts bestätigt worden. „Die über lange Jahre vorgenommen Ausbauten und Änderungen an den Anlagen wurden von der Firma mehrfach ohne die erforderlichen Genehmigungen vollzogen.“ Schwerwiegende Fehler wurden in den Jahren 1998, 2003 und 2012 gemacht. Es sei daher zu begrüßen, dass die CDU nun Fehler ihrer damaligen Landesregierung einräumt!“

Die von der CDU widerholte Annahme, die Anlage hätte nach Störfallverordnung eingestuft sein müssen, decke sich nicht mit den Prüfungen seines Hauses. Die Analyse der zur Verfü­gung stehenden Unterlagen und Daten habe diese Vermutung nicht belegen können. Gleich­wohl empfiehlt Wenzel der CDU die Unterlagen auch der Staatsanwaltschaft zur Verfügung zu stellen. Alles was zur Aufklärung beiträgt sei hilfreich. Wenzel hofft, dass die Prüfungen der Staatsanwaltschaft bald abgeschlossen werden können, um Verursacher und Verant­wortliche benennen zu können.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
22.09.2017
zuletzt aktualisiert am:
11.10.2017

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