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erstellt am:
04.10.2016
Der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat die zum Monatsbeginn erfolgte Abschaltung und Überführung des Braunkohlekraftwerks Buschhaus in die Reserve als "weitere wichtige Etappe der Energiewende" bezeichnet. "Der Kohleausstieg beginnt in Niedersachsen", sagte der Minister am Montag (heute) in Hannover.
Nicht zuletzt aufgrund der "Trickserei" mit einer zunächst fehlenden Rauchgasentschwefelungsanlage sei Buschhaus schon bei der Eröffnung Mitte der achtziger Jahre zum bundesweiten Symbol der "höchst zweifelhaften Energiestrategie früherer Landesregierungen" geworden.
Mit der Stilllegung würden allein in Niedersachsen etwa zwei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. "Das ist ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele und zum Abbau von Überkapazitäten im konventionellen Kraftwerkssektor", sagte Wenzel.
Das Kraftwerk geht für vier Jahre in eine Kaltreserve. Der Bund wendet in dieser Zeit erhebliche Mittel für den Strukturwandel auf. Insgesamt gehen in diesem Rahmen 2,7 Gigawatt schrittweise vom Netz; die ineffizientesten Kraftwerke zuerst.Artikel-Informationen
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04.10.2016