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Umweltministerium auf der Grünen Woche: Kein Müll ins Meer!

Pressemitteilung Nr. 08/2017


Ab Freitag dieser Woche (20.01.) wirbt das Niedersächsische Umweltministerium auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin für die Kampagne „Kein Müll ins Meer“. Mit Informationsgesprächen, schriftlichen Erläuterungen und spielerischen Aktionen sollen die Besucherinnen und Besucher mehr über die Probleme der wachsenden Vermüllung der Meere und die Maßnahmen zur Abfallvermeidung erfahren. „Die Plastikmüllmengen haben dramatische Ausmaße“, sagte Umweltminister Stefan Wenzel am Mittwoch (heute) in Hannover. Erst vor wenigen Tagen alarmierte das Weltwirtschaftsforum in Davos mit der Schätzung, dass bei weiterem Fortgang der Entwicklung Plastikmüll im Meer bis 2050 mehr wiegen würde, als alle Fischschwärme zusammen. „Die Vermüllung muss gestoppt werden, weil die Abfälle entweder gar nicht oder nur mit gewaltigem Aufwand entfernt werden können. Dem Ökosystem drohen irreparable Schäden.“

Die hiesige Landesregierung engagiert sich gemeinsam mit den anderen Küstenländern und dem Bund für die Vermeidung und Verringerung des Mülleintrags. Ein wichtiger Handlungsschwerpunkt ist dabei das gemeinsame Maßnahmenprogramm zur Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (http://www.meeresschutz.info/berichte-art13.html). Daneben soll ein von Niedersachsen, dem Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt eingerichteter „Runder Tisch Meeresmüll“ auch weitere Interessengruppen und Initiativen in die konkrete Ausgestaltung der Maßnahmen zum Schutz der Meeresökosysteme einbeziehen.

Umweltminister Stefan Wenzel nimmt am Niedersachsenabend der Grünen Woche (25.01.) teil und wird die Messe am Donnerstag (26.01.) besuchen.


Artikel-Informationen

erstellt am:
18.01.2017

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