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Weitere Fassauffälligkeit bei Inspektion in Leese – Hallenneubau wird vorangetrieben

Pressemitteilung Nr. 156/2015


Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat darüber informiert, dass im Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Leese (Landkreis Nienburg) im Rahmen einer regelmäßig stattfindenden Inspektion an einem Fass eine auffällige Wölbung im Deckelbereich festgestellt wurde. Die Oberfläche des Behälters ist intakt.
Das Umweltministerium hat die Betreiberin des Zwischenlagers, die Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH, aufgefordert, die Ursache gemeinsam mit einem Gutachter zu untersuchen. Messungen haben ergeben, dass am Fass keine Kontamination vorliegt. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.
Das Fass gehört zu den Altabfällen aus der ehemaligen Niedersächsischen Landessammelstelle in Steyerberg und ist ca. 20 Jahre alt.

Da die Alterung der Fässer mittlerweile immer stärker zum Tragen kommt, sieht das Umweltministerium die Lösung für eine verbesserte Lagerung in einem Hallenneubau, der schnellstmöglich vorangetrieben werden. Die Antragsunterlagen dafür sind so gut wie fertig, die Finanzierung unterliegt jedoch noch der Zustimmung des Bundesumweltministeriums.


Artikel-Informationen

erstellt am:
01.09.2015

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