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Umweltminister Stefan Wenzel: Vorbereitende Arbeiten und Prüfungen für den Masterplan Ems 2050 auf einem guten Weg

Pressemitteilung Nr. 201/2016


Der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel hat am Mittwoch (heute) an einer Messfahrt des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) auf der Ems teilgenommen. Diese und weitere Messfahrten sind Teil eines umfangreichen Monitoring-Programms, das im Rahmen der Umsetzung des Masterplans Ems 2050 durchgeführt und in den kommenden Monaten noch erweitert wird. Ziel ist die Überwachung der Entwicklung des Ems-Ästuars und die Überprüfung der an der Ems geplanten Maßnahmen. Wesentliche Aufgabe der Messfahrten ist die Erfassung der Dynamik von Flüssigschlick im Ems-Ästuar. Die Messergebnisse werden auch zur Überprüfung von Modellrechnungen verwendet, mit deren Hilfe unter anderem die Variantenprüfung und Betriebsoptimierung von wasserbaulichen Maßnahmen an der Ems umgesetzt werden sollen. Ziel aller Maßnahmen ist die nachhaltige Verbesserung der Wasserqualität. Die Ems muss wieder in einen guten ökologischen Zustand gebracht werden.

„Die vorbereitenden Arbeiten und Prüfungen für den Masterplan Ems 2050 sind auf einem guten Weg“, sagte der Minister nach den Gesprächen in Gandersum. Der Bau von Tidespeichern sei eine der möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität, die die Vertragspartner des Projekts auf ihre Machbarkeit hin prüfen lassen. Um die Schlickbelastung der Ems zu mindern, werden insgesamt drei wesentliche Maßnahmen untersucht: Eine Sohlschwelle am Emssperrwerk, eine Tidesteuerung durch das Emssperrwerk und Tidespeicher.

Wenzel hält zudem eine länderübergreifende ökologische Strategie zum Sedimentmanagement im gesamten Ems-Ästuar für erforderlich, um zu einer nachhaltigen Verbesserung der Wasserqualität zu kommen.


Artikel-Informationen

erstellt am:
12.10.2016

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