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Fachgespräch im Umweltministerium zu Luftreinhalteplänen für niedersächsische Städte – Abgasminderung verbessern – Stickoxid-Belastung senken

In einem Fachgespräch im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klima­schutz in Hannover wurde am (heutigen) Mittwoch die Situation der Luftqualität in den mit zu hohen Verkehrsemissionen belasteten Städten erörtert. Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen aus Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hameln, Hildesheim, Oldenburg und Osnabrück haben dabei zusammen mit Experten der Gewerbeaufsicht und des Ministeriums und Minister Stefan Wenzel über mögliche Wege zur Senkung der Luft­belastung beraten.

Vor dem Hintergrund der Überschreitung von in der EU-Luftqualitätsrichtlinie festgelegten Grenzwerte für NO2 (Stickstoffdioxid) wurden Maßgaben des Bundes-Immissionsschutz­gesetzes (BImSchG) zur Fortschreibung der Luftreinhaltepläne erörtert. "Die Verpflichtung zur Einhaltung der Grenzwerte ist aus gesundheitlichen Gründen streng geregelt", sagte Wenzel. Die Grenzwertüberschreitungen seien verursacht durch ein hohes Verkehrs­aufkommen an Stellen mit dichter Bebauung in Verbindung mit hohen Stickstoffoxid-Real­emissionen von Kraftfahrzeugen. Hier stehen insbesondere Diesel-Pkw im Fokus.

Fachleute des Gewerbeaufsichtsamtes Hildesheim informierten sowohl über die Ergebnisse der Luftqualitätsmessungen als auch über mögliche Maßnahmen zur Minderung der Belastung. Das Umweltministerium wird die unmittelbar zuständigen Kommunen bei der Fortschreibung der Luftreinhaltepläne bestmöglich unterstützen und sich in Abstimmung mit den Kommunen für die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Reali­sierung von effektiven Minderungsmaßnahmen einsetzen.


Mehr zum Thema:
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Übersicht Messergebnisse der Lufthygienischen Überwachung Niedersachsen (LÜN)

Vorträge und Diskussionsgrundlage

Artikel-Informationen

erstellt am:
06.04.2016
zuletzt aktualisiert am:
29.04.2016

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