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Auswirkungen der Maßnahmen des „Nationalen Forum Diesel“ auf die Stickoxidbelastung in Niedersachsen

Das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim untersuchte im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz die Auswirkungen der auf dem „Nationalen Forum Diesel“ vereinbarten Maßnahmen auf die Stickoxidbelastung von sieben niedersächsischen Kommunen (Braunschweig, Göttingen, Hameln, Hannover, Hildesheim, Oldenburg, Osnabrück) für das Bezugsjahr 2019. Gegenstand der Untersuchung waren die Auswirkungen der Umsetzung des Software-Updates und der Umstiegsprämie. Für die Städte Hannover, Oldenburg und Osnabrück wurde bei der Ermittlung der Minderungswirkung auf die NO2-Gesamtimmission auch die Wirkung der Maßnahmen auf die regionale Vorbelastung berücksichtigt. Maximal beträgt die Minderungswirkung in Hannover ca. 3,2 µg/m³, Oldenburg ca. 2,7 µg/m³ und Osnabrück ca. 3,3 µg/m³. Nach Abschätzung des GAA Hi werden wahrscheinlich im Jahr 2019 nur noch in den Städten Hannover, Oldenburg und Osnabrück Überschreitungen auftreten.

Die Städte, in denen der NO2-Grenzwert von 40 µg/m³ noch in 2017 überschritten wurde (Hannover, Hildesheim, Oldenburg und Osnabrück), sind gefordert, ihre bestehenden Luftreinhaltepläne fortzuschreiben. Die durch die kommunalen Masterpläne aus dem Fonds „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ geförderten NO2-Minderungsmaßnahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ für eine bessere Luftqualität sind schnellstmöglich umzusetzen. Dies geht aber nicht von heute auf morgen. Die Kommunen in Niedersachsen sind aber auf einem guten Wege, um ohne radikale Maßnahmen, wie dies z.B. bei Diesel-Fahrverboten der Fall ist, das Ziel einer bestmöglichen Luftqualität mit nachhaltiger Mobilität zu erreichen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
20.02.2018
zuletzt aktualisiert am:
28.07.2022

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