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Arbeitskreis 23 - Umweltmanagement

Im Arbeitskreis 23 erfolgte unter der Überschrift "Umweltmanagement und KMUs" eine Bestandsaufnahme im Sinne der Identifizierung von Hemmnissen für eine Teilnahme an UMS und Möglichkeiten ihres Abbaus. Hierzu wurden Modellprojekte ausgewertet und Möglichkeiten der externen Unterstützung durch Kammern und Verbände diskutiert. Des Weiteren wurden monetäre Anreize zur Förderung der Teilnahmebereitschaft abgewogen. Darüber hinaus hat der Arbeitskreis untersucht, inwieweit Kriterien für Umweltverbesserungen bzw. branchenspezifische Indikatoren hierfür anhand von Umweltleistungskennzahlen oder sonstigen Systemen zur Kennzeichnung von Umweltentlastungen entwickelt und für Umweltmanagementsysteme nutzbar gemacht werden können. Ein weiterer Arbeitsblock des Arbeitskreises bestand in der Begleitung der weiteren rechtlichen Entwicklung in Bezug auf Umweltmanagementsysteme. Außerdem befasste er sich mit den Umwelterklärungen und -berichten, um sie im Hinblick auf ihre Nutzbarkeit als Instrument der unternehmensinternen und -externen Kommunikation zu betrachten und die Kriterien des Ratings bzw. Rankings von Umweltberichten zu analysieren. Als Ergebnis seiner Beratungen hat der Arbeitskreis Empfehlungen zu folgenden Themenfeldern formuliert:

  1. Umweltbewertungsmaßstäbe beim Controlling und der Dokumentation von Erfolgen im betrieblichen Umweltschutz

  2. Einführung und weiterer Ausbau von Vollzugserleichterungen im Umweltrecht für nach der EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) registrierte Standorte und Organisationen

  3. Anforderungen für ein Umweltmanagementsystem für Klein- und Mittelbetriebe (KMU)

  4. Fördermöglichkeiten aus dem niedersächsischen Öko-Fonds

  5. Rahmengenehmigung für EMAS-Betriebe zur Beschleunigung und Flexibilisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren

  6. Anlagenspezifische Erleichterungen nach der EMAS-Validierung

  7. Gebührenermäßigung für EMAS-Betriebe im Immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren

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