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SAK436 - Absorption von sichtbarem Licht

Die Absorption von sichtbarem Licht ist ein Maß für die Färbung von Wasser und weist auf einen hohen Gehalt organischer Substanzen im Wasser hin. Die TrinkwV (2013) sieht einen Grenzwert von 0,5 m-1 vor.

Der spektrale Absorptionskoeffizient entspricht der Schwächung von Licht einer bestimmten Wellenlänge im Wasser über eine Strecke von einem Meter (Einheit: m-1). Die Messung bei einer Wellenlänge von 436 nm ist ein Maß für die Färbung des Wassers (Kölle, 2010). Die in gefärbten Wässern typischen gelben bis braunen Farbwerte zeigen bei dieser Wellenlänge die größte Lichtschwächung. Nach DIN 2000 soll Trinkwasser farblos sein (Wasser-Wissen, 2013). Die Färbung wird durch höhere Gehalte an organischen Substanzen im Wasser verursacht. Erhöhte Gehalte organischer Substanzen entstehen infolge natürlicher Prozesse, aber auch durch mikrobielle Verunreinigungen und Einbrüche von Fäkalien in das Grundwasser. Auch gelöstes Eisen(II) bewirkt eine Färbung von Wasser (Kölle, 2010).


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