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Energieminister Lies: „Windenergieausbau an Land darf nicht ins Stocken geraten“ - Lies begrüßt Anhebung des Höchstwertes der Bundesnetzagentur

Niedersachsens neuer Umwelt- und Energieminister Olaf Lies hat heute (Mittwoch) die Entscheidung derBundesnetzagentur begrüßt, den Höchstwert für die Ausschreibungen für Windenergie an Land im Jahr 2018 auf 6,30 ct/kWh festzulegen. Lies, der auch Vorsitzender des Beirates der Bundesnetzagentur ist, hatte schon in den vergangenen Monaten immer wieder auf den aktuellen Missstand bei den Ausschreibungen für Windenergie an Land hingewiesen.
Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Olaf Lies: „Die Entscheidung ist absolut richtig, denn durch die Anhebung des Höchstpreises ist zu erwarten, dass sich in den Ausschreibungen 2018 ein guter Wettbewerb einstellt. Wichtig ist, dass damit Preise geboten werden, die eine rentable Errichtung der Anlagen ermöglichen. Ein Fehler der vergangen Ausschreibungen kann damit korrigiert werden. Die Sonderregelungen für Bürgerenergiegesellschaften hatten die Möglichkeit eröffnet, Gebote zu Preisen für Anlagen abzugeben, die nicht realistisch sind. Um einen Fadenriss beim Ausbau zu vermeiden, war es jetzt wichtig, rasch zu handeln. Die Ausschreibungen wirken nur, wenn es auch ausreichend Marktteilnehmer gibt. Ansonsten ist auch der kontinuierlichen Ausbau gefährdet.“
Ohne diese Festlegung hätten die Höchstwerte der Gebote aus den vorherigen Ausschreibungsergebnissen berechnet werden müssen. Dabei hätte sich ein Höchstwert von 5,00 ct/kWh ergeben. Dieser Wert liegt unter den derzeitigen Gestehungskosten von Windstrom, die mit 5,6 ct/kWh angegeben werden. Damit wäre der zukünftige Ausbau gestoppt, sagte Lies. Bei einem zu niedrigen Höchstpreis sei zu befürchten gewesen, dass 2018 zu wenige Gebote abgegeben werden, um das Ausschreibungsvolumen auszuschöpfen.


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erstellt am:
29.11.2017

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