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Umweltministerium: Intensivierung der Überwachung des Wolfsrudels in Munster

Im Zusammenhang mit der heutigen (Montag) Unterrichtung im Umweltausschuss hat das Niedersächsische Umweltministerium darüber informiert, dass die Überwachung des Wolfsrudels in Munster weiter intensiviert wird. Dabei wird die wiederholte Sichtung von weniger scheuen Wölfen in enger Zusammenarbeit mit der Bundesforstverwaltung, der Landesjägerschaft Niedersachsen und weiteren Experten speziell untersucht. Die Ursachenforschung hat hohe Priorität, um dort, wo notwendig, mit geeigneten Mitteln angemessen zu reagieren. Dabei steht die Sicherheit des Menschen an erster Stelle.

Die intensivere Überwachung durch ein verstärktes Monitoring hat auf Veranlassung des Umweltministeriums bereits vor einigen Wochen begonnen. Außerhalb des Truppenübungsplatzes erfolgt das Monitoring in Kooperation mit der Landesjägerschaft Niedersachsen, auf dem Truppenübungsplatz selbst wurden zusätzliche Experten eingesetzt. Im nächsten Schritt wird in den nächsten Tagen eine zusätzliche Fachkraft vor Ort eingesetzt, um die Wolfsberater vor Ort zu unterstützen, die verstärkte Überwachung rund um das Munsteraner Rudel zu koordinieren und alle Hinweise auf Wolfssichtungen umgehend zu überprüfen.

Insgesamt gelten beim Umgang mit dem Wolf strenge Schutzmaßnahmen, solange kein guter Erhaltungszustand gewährleistet ist. Langfristig ist auch eine Regulierung möglich. Das niedersächsische Wolfsmanagement strebt ein möglichst konfliktfreies Miteinander an. Das Konzept versteht sich aber als ein dynamisches System, in dem die nationalen und internationalen Erfahrungen im Umgang mit dem unter Artenschutz stehenden Wolf ausgewertet und angewendet werden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.05.2015
zuletzt aktualisiert am:
05.05.2015

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