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Minister Wenzel nimmt an Beratungen der Weltklimakonferenz in Bonn teil - Mehr Druck aus den Regionen für Klimaschutz

Pressemitteilung Nr.: 208/2017


Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel wird am Wochenende (11./12.11.) auf Einladung des internationalen Regionalbündnisses „under2MoU“ und des „Klimagipfels der Städte und Regionen“ an mehreren Beratungen während der 23. Weltklimakonferenz in Bonn teilnehmen. Dabei wird es unter anderem zu Treffen mit Gouverneur Jerry Brown aus Kalifornien und mit Delegierten aus Südafrika kommen.
Deutschland und die Bundesländer würden auf internationaler Ebene besonders aufmerksam beobachtet, sagte Wenzel vor dem Besuch. Die hiesige Debatte über die Energiewende und der Umgang mit den CO2-Senkungszielen würden als wichtige Orientierung wahrgenommen.

„Noch ist Deutschland ein Treiber für ambitionierte internationale Vereinbarungen, weil wir bisher zeigen konnten, was alles im Rahmen der Energiewende in welch kurzen Zeiträumen in einem hoch industrialisierten Land möglich ist“, sagte der Minister. Die aktuellen politischen Bremsversuche beim Kohleausstieg und der längst überfälligen Absenkung der Verkehrsemissionen in den Koalitionsverhandlungen im Bund und gegenüber der EU wären jedoch „extrem kontraproduktiv“. „Besonders FDP-Chef Lindner und Außenminister Gabriel zündeln hier ähnlich gestrig wie Amerikas Präsident Trump an den internationalen Verpflichtungen zum Klimaschutz.“

Dadurch würden nicht nur die notwendige Verständigung bei den sensiblen Klimaverhandlungen in Bonn gefährdet, sondern auch viele Arbeitsplätze in Deutschland und internationale Marktchancen für die Erneuerbaren Energien aufs Spiel gesetzt.



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erstellt am:
10.11.2017

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