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Nach dem dritten Gesprächstermin mit Betreiber des AKW Grohnde: Entscheidung über Konsequenzen aus Prüfergebnissen steht noch aus

Nach dem aufsichtlichen Gespräch mit den Vertretern des AKW-Grohnde-Betreibers E.ON heute (Montag) im Ministerium in Hannover erklärte der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel:

Dritter Gesprächstermin mit Betreiber des AKW Grohnde -
Entscheidung über Konsequenzen aus Prüfergebnissen steht noch aus

Im Zusammenhang mit der Revision und den Reparaturarbeiten im AKW Grohnde haben wir heute im Gespräch mit den E.ON-Vertretern die Berichte des Betreibers, des Gutachters TÜV und des vom Ministerium extern hinzugezogenen Sachverständigen Professor Dr. Anton Erhard vom Bundesamt für Materialforschung erörtert.


Neben den ausführlichen Fragestellungen zur Ursache für die Schäden und zur Untersuchung der Befunde an den schadhaften neun sogenannten Drosselkörpern wurde dabei auch über die Frage der Notwendigkeit weitergehender Kontrollen von schon länger im Betrieb befindlichen Anlagenteilen in der Zukunft gesprochen.

Das Ministerium sorgt dafür, dass die strenge Beaufsichtigung der Einhaltung der Vorgaben für die Betriebsgenehmigung sichergestellt ist.

Nach Auswertung des heutigen Gesprächs werden wir als Atomaufsicht zeitnah den Betreiber und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse und Konsequenzen der intensiven Prüfmaßnahmen informieren.

Schon heute steht fest, dass auch bei anderen Atomkraftwerken der Zustand der Drosselkörper weiteren Kontrollen unterzogen wird. Die Erstellung einer entsprechenden Weiterleitungsnachricht an alle Atomkraftwerke und Aufsichtsbehörden in Deutschland wurde mittlerweile vom Bundesumweltministerium veranlasst.

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erstellt am:
16.06.2014

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