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Lies: „Nichts als Polemik der Grünen beim Wolf“

PI 56/2020

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies weist die Äußerungen des Grünen-Landtagsabgeordneten Christian Meyer über angebliche „illegale Wolfsjagd“ aufs Schärfste zurück. „Auch ohne Jura-Studium weiß der Grünen-Landtagsabgeordnete genau, dass das Verwaltungsgericht Lüneburg den Antrag zum vorläufigen Rechtsschutz gegen den Abschuss eines Wolfes im Landkreis Uelzen abgelehnt hat. Mitnichten ist in dem Urteil von „illegaler Wolfsjagd“ oder „Roter Karte“ für das Umweltministerium die Rede. Mit solchen Behauptungen, die vom Gericht so nie getroffen worden sind, wird nur das bisher gute parlamentarische Klima im Landtag belastet“, sagt Lies.

Der Umweltminister weist zugleich darauf hin, dass nach Wolfsrissen allein aufgrund einer DNA-Probe kein einzelnes Tier eines Rudels unter Geländebedingungen identifiziert werden kann. „Niemand weiß, wie der Wolf aussieht“, so Lies. „Weil leicht erkennbare Merkmale oftmals fehlen, lässt das Bundesumweltministerium im Bundesnaturschutzgesetz ausdrücklich die Möglichkeit offen, per Abschussgenehmigung aus einem Problemrudel ein Tier zu entnehmen, das vorher nicht eindeutig identifiziert werden konnte“, ergänzt der Umweltminister: „Und das wissen die Grünen auch ganz genau!“ Mit ihren rhetorischen Rundumschlägen versuchen sie nur zu kaschieren, dass sie mit ihrer Rechtsauffassung zum neuen Bundesnaturschutzgesetz alleine stehen. „Der Bund hat mir gegenüber nochmals unsere Ansicht ganz klar bestätigt - da gehen Bund und Land Hand in Hand. Wir halten weiter Kurs: Wolfsabschüsse erfolgen ausschließlich nach Recht und Gesetz! Dort, wo sie erforderlich sind, schaffen wir aber konsequent die Grundlagen“, betont Umweltminister Lies.

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