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Umweltminister Stefan Wenzel: Bundesregierung muss sich für schnelle EU-Ratifizierung des Pariser Klimaabkommen einsetzen

Pressemitteilung 196/2016

Im Zusammenhang mit den aktuellen Beratungen über das Pariser Klimaabkommen hat der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel die Bundesregierung aufgefordert, sich aktiv für eine schnelle EU-Ratifizierung einzusetzen.

Zögerer und Zauderer im Bundeskabinett dürften den nationalen Klimaschutzplan zur Umsetzung des Abkommens jetzt nicht ausbremsen, sagte der Minister am (heutigen) Donnerstag in Berlin. „Der Zustand unseres Heimatplaneten Erde ist besorgniserregend. Das Pariser Klimaabkommen muss jetzt als Notbremse für die Erderwärmung in Kraft treten. Die Umsetzung muss konsequent angegangen werden. Ein weiterer Aufschub ist nicht zu dulden!“ Die technischen Möglichkeiten für einen wirkungsvollen Klimaschutz und für die Energiewende seien längst vorhanden. „Unterentwickelt ist leider bei einigen Entscheidungsträgern noch der politische Wille“.

Die Zeichen für einschneidende Veränderungen des Erdklimas würden immer deutlicher. Das Jahr 2016 drohe alle bisherigen Temperaturrekorde der Durchschnittstemperatur auf Land und See zu brechen, sagte Wenzel. Die Versauerung der Meere könne ganze Nahrungsketten zerstören; die Folgen seien für die Menschen existenziell gefährlich. „Die steigende Zahl von Extremwetterereignissen muss sehr ernst genommen werden, zumal gerade in ärmeren Regionen Dürren und Hochwasserereignisse häufig Ursache für Flucht und Migration sind.“

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erstellt am:
22.09.2016

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