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Säurekapazität pH 4,3
Die Säurekapazität gibt an, wie viel Säure ein Wasser bis zum Erreichen eines bestimmten pH-Wertes aufnehmen kann und beschreibt damit die Pufferkapazität eines Wassers. Im Grundwasser mit pH-Werten zwischen 4,3 und unter 8,2 wird die Säurekapazität bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 4,3 bestimmt.
Die Säurekapazität ist ein Maß für die Pufferkapazität eines Wassers und damit für die Fähigkeit, den pH-Wert gegen Säureeinträge stabil zu halten. Sie gibt an, wie viel Säure eine definierte Wassermenge bis zum Erreichen eines bestimmten pH-Wertes aufnehmen kann. Im natürlichen Wasser beruht die Säurekapazität auf der puffernden Wirkung von gelösten Karbonaten und Hydrogenkarbonaten. Die Säurekapazität bildet die Basis zur Berechnung der Karbonathärte (Wasser-Wissen, 2013).
Im pH-Bereich zwischen 4,3 und 8,2 liegen Karbonate hauptsächlich als Hydrogenkarbonate vor. Die Säurekapazität bis pH 4,3 ist daher ein unmittelbares Maß für den Gehalt der Probe an Hydrogenkarbonat (Kölle, 2010).