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Seehunde und Kegelrobben

Der Seehund zählt zu den im Wattenmeer heimischen Meeressäugetieren. Das wichtigste Element ist für den Seehund das Wasser, aber er beansprucht auch andere Lebensräume wie Sandbänke im Tidebereich und Sandstrände.

Der enorme Rückgang des Seehundbestandes (Abb. 32) in den Jahren 1988 sowie 2002 ist Folge einer Seehundstaupe-Epidemie. In den Folgejahren konnte jeweils ein deutlicher Anstieg des Bestandes festgestellt werden. 2012 wurden 8.397 Seehunde, davon 1.977 Jungtiere, gezählt.

Die zweite im Wattenmeer vorkommende Robbenart ist die Kegelrobbe. Kolonien dieser Meeressäuger konnten sich bisher bei den Inseln Terschelling, Amrum und seit wenigen Jahren auch bei Juist etablieren.

Während der Aufzuchtzeit wurden im Winter 2011/2012 59 Jungtiere im Bereich der Ostfriesischen Inseln entdeckt, die Zählungen im Frühjahr 2012, während der Haarwechselzeit der Tiere, ergab 348 Kegelrobben als Gesamtergebnis (Abb. 33).


Abb.32 Seehund (Anzahl)  
Abb-34-Kegelrobben  
Abb. 33 Kegelrobben

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.03.2011
zuletzt aktualisiert am:
25.09.2013

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