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Umweltstaatssekretärin informiert über den Zwischenstand der Maßnahmen zur Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT6)

Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Almut Kottwitz hat am Mittwoch (heute) darüber informiert, dass die Aktion zur vom Ministerium angeordneten Entnahme des besenderten Wolfs vom Truppenübungsplatz Munster (MT 6) andauert. Mitarbeiter des NLWKN-Wolfsbüros und weitere Fachleute sind vor Ort, um die Maßnahme durchzuführen. Die Experten haben sich auch in Abstimmung mit dem neuen Wolfsberatungszentrum auf Bundesebene darüber verständigt, dass der Wolf nicht mehr in einem Gehege untergebracht, sondern letal entnommen werden soll. Dafür soll es zunächst den Versuch der Betäubung geben; dann soll das Tier eingeschläfert werden.

Der Wolf hatte in den vergangenen Tagen bei verschiedenen Nahbegegnungen, zuletzt im Landkreis Celle, gegenüber Spaziergängern mit Hunden eine auffällige Distanzlosigkeit gezeigt. „Darum sind in dieser Situation Maßnahmen zur Gefahrenabwehr notwendig“, sagte Kottwitz.
Die Staatssekretärin wies darauf hin, dass insbesondere die räumliche Situation im Grenzbereich zu den Truppenübungsplätzen für die Umsetzung der Maßnahme zusätzliche Schwierigkeiten bereitet, da dort Sperrbereiche und Übungsabläufe berücksichtigt werden müssen.
Über den weiteren Verlauf wird informiert.


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erstellt am:
27.04.2016

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