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Lies: „Neue Internetseite erklärt Niedersächsischen Weg“

Umweltministerium schaltet Informationsplattform frei


PI 087/2020

Gemeinsamer Auftritt ab sofort freigeschaltet: Die Allianz aus Landwirtschaft, Umweltverbänden und Landesregierung für den „Niedersächsischen Weg“ präsentiert jetzt gemeinsam eine Internetseite, auf der sich Bürgerinnen und Bürger über den Vertrag und über die laufenden Gespräche informieren können. „Allen Beteiligten ist wichtig, dass die Öffentlichkeit sich selbst ein umfassendes Bild über den eingeschlagenen Weg machen kann“, sagt Umweltminister Olaf Lies: „Wir wollen, dass Bürgerinnen und Bürger verstehen, dass gemeinsame Anstrengungen, konsequente Gesetze und ein fairer finanzieller Ausgleich notwendig sind, um mehr für unsere Arten, aber auch den Natur- und Gewässerschutz zu erreichen.“

Dazu kann auch jede und jeder Einzelne etwas beitragen, betont der Umweltminister: „Beispielsweise durch ein bewusstes Konsumverhalten mit der Bereitschaft, für gute lokal erzeugte Lebensmittel einen anständigen Preis zu zahlen. Die Preise für Milch und Fleisch, aber ebenso für Gemüse oder Eier, müssen eine Wertschätzung für unsere Lebensmittel ausdrücken. Landwirte haben einen Anspruch auf eine faire Bezahlung. Alles andere ist unmoralisch“, sagt Lies.

Der von Naturschutz, Landwirtschaft und Landesregierung eingeschlagene „Niedersächsische Weg“ eröffnet zum ersten Mal die große Chance auf gemeinsame Lösungen zwischen allen Beteiligten – auf Augenhöhe. Genau das fehlte in den letzten Jahrzehnten. Ein solcher Kurs ist noch von keiner Landesregierung eingeschlagen worden. „Es ist eben keine freiwillige Vereinbarung, sondern ein verbindlicher Weg – rechtlich und finanziell abgesichert“, erläutert Lies. BUND, Nabu und Landwirtschaft haben mit jeweils eigenen Konzepten die Gespräche befruchtet. Diese Konzepte sind Grundlage für die einvernehmlichen Lösungen, die derzeit in unterschiedlichen Arbeitsgruppen vereinbart werden“. Lies: „Unsere Ergebnisse sind schnell, verlässlich und haben den großen Wert, dass nicht nur die Auflagen, sondern auch eine faire Bezahlung der Landwirte direkt mit ins Gesetz geschrieben wird.“

Und einen Herzenswunsch bringt der Umweltminister ganz persönlich mit: „Ich hoffe, dass Bürgerinnen und Bürger selbst ebenfalls zu mehr Artenschutz beitragen. Schottergärten und Plastikhecken müssen weg aus unseren Vorgärten und Gärten. Das wäre ein ebenso einfacher wie praktischer Beitrag – aber mit hoher Wirkung für Umwelt und Natur.“

Die Internetseite finden Sie unter: www.artenretter-niedersachsen.de

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