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Umweltminister Wenzel: Klimaagentur Niedersachsen als Erfolgsprojekt - Rund 15 Millionen Euro Fördermittel des Bundes für Kommunen – Schubkraft für Klimaschutz und Energiewende

Pressemitteilung Nr. 181/2017


Mit einem großen Lob hat der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel auf dem heutigen (Mittwoch) Energieforum in Lüneburg die Arbeit der Niedersächsischen Klimaschutz- und Energieagentur (KEAN) bedacht. Die Resonanz auf die nunmehr seit drei Jahren laufende Klimaschutz- und Informationsarbeit sei „großartig“, sagte der Minister. „Seit Gründung der KEAN haben sich die für Niedersachsens Kommunen eingeworbenen Fördermittel vom Bund um 50 Prozent auf durchschnittlich 15 Millionen Euro pro Jahr erhöht. Das ist nicht nur gut für den Klimaschutz und die Energiewende in unserem Bundesland, sondern es belebt die heimische Wirtschaft und sorgt für die Entlastung der kommunalen Haushalte.“


Die Landesregierung strebt an, die Energieversorgung in Niedersachsen spätestens bis zum Jahr 2050 nahezu vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen und die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 zu reduzieren. „Der Einsatz von neuer Effizienztechnologie, intelligenten Mess- und Steuerungssystemen und die Vernetzung von Industrie und Gewerbe in Energieeffizienznetzwerken sind Beispiele für konkrete Maßnahmen, die uns auf den Weg in eine bewusstere Welt der Energieversorgung führen“; sagte Wenzel.


Mehr Tempo muss es weiterhin beim Netzausbau geben, sagte der Minister. Die Landesregierung arbeite daran, den Ausbau der Übertragungsnetze so schnell und so bürgerfreundlich wie möglich umzusetzen, damit der Netzausbau nicht länger das Nadelöhr der Energiewende sei. Auch im Verkehrsbereich müsse die Energiewende erst noch greifen. Chancen würden sich hier durch eine stärkere Vernetzung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr, wie beispielsweise im Rahmen der Elektromobilität, bieten.

Das Energieforum wird von der KEAN in Zusammenarbeit mit der Leuphana-Universität Lüneburg veranstaltet.



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erstellt am:
27.09.2017

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