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Unterhaltung der Uferstecken an der Elbe

Sander: Deichverbände stimmen Verträgen zu


Pressemitteilung Nr. 16/2009

JORK/HANNOVER. Alle acht Deichverbände an der Elbe haben heute (Mittwoch) erklärt, die Verträge über die Unterhaltung der Uferstrecken an der Elbe unterzeichen zu wollen. "Nach der Zustimmung der Deichverbände können die undurchsichtigen Zuständigkeiten für die Unterhaltung an Elbe und Oste jetzt bereinigt werden, das begrüße ich sehr", erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander im Anschluss an das Gespräch in Jork.

"In Zukunft wird der Bund die Unterhaltung der Uferstrecken an der Elbe übernehmen, für die Deichsicherheit sind selbstverständlich weiterhin die Deichverbände zuständig", so Sander weiter. "Ebenso behalten sie die Kontrolle über die ordnungsgemäße Ufererhaltung." Eine Schaukommission aus Vertretern der Deichverbände, des Landes und des Bundes werde als oberste Instanz darüber wachen.

"Damit ist nun sichergestellt, dass die Schäden aus vergangenen Elbvertiefungen zügig beseitigt werden", betonte der Minister. Der Bund habe zugesagt, diese Maßnahmen der Ufersicherung kurzfristig zu erledigen. Besonders in Otterndorf, am Altenbrucher Bogen, werden jetzt schnell Aktivitäten erwartet. "Das Land übernimmt im Gegenzug die Verantwortung an der Oste, die auch für die Entwicklung des Tourismus in der Zukunft an Bedeutung gewinnen wird."

"Es muss allen klar sein, dieser Tausch bedeutet keine Zustimmung zur Elbvertiefung", sagte Sander abschließend. "Denn dazu gibt es ein Planfeststellungsverfahren, das wir sauber abarbeiten werden." Offene Punkte müssten hierbei noch intensiv bearbeitet werden, etwa die Verschiebung der Brackwasserzone, die Verschlickung der Nebengewässer oder auch die Belastung von Bauwerken.

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.02.2009
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010

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