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AKW Grohnde nach Revisionsverlängerung wieder am Netz

Nach Abschluss des Brennelementwechsels ist das Atomkraftwerk Grohnde seit Mitternacht wieder am Netz. Am 02. April2016 war das Kraftwerk für die Revision vom Netz gegangen. Aufgrund eines Pumpenschadens mussten zusätzliche Prüfungen und Instandsetzungsarbeiten vorgenommen werden, die eine Revisionsverlängerung von knapp zwei Monaten zur Folge hatte.

Die Reparaturmaßnahmen am Volumenregelsystem zur Wiederherstellung der Dichtheit des Volumenregelsystems sind abgeschlossen. Infolge des mechanischen Schadens an einer Nachkühlpumpe wurde ein umfangreiches Inspektions-, Reinigungs- und Instandhaltungsprogramm mit der Aufsichtsbehörde abgestimmt. Auch diese Arbeiten sind jetzt abgeschlossen. Im Zuge dieses Programms wurde der Reaktorkern voll entladen und sämtliche zum Einsatz kommenden Brennelemente inspiziert und gereinigt. Es sind 16 neue Brennelemente in den Reaktorkern mit insgesamt 193 Brennelementen eingesetzt worden.

Das Umweltministerium hat mit den zugezogenen Sachverständigen den Verlauf der Arbeiten und die notwendigen Prüfungen intensiv beaufsichtigt.

Ergänzend wurde das Thema des Pumpenschadens im zuständigen Ausschuss der Reaktorsicherheitskommission beraten. Zusätzlich wurde zu dieser Thematik ein externer Sachverständiger zugezogen.

Die sicherheitstechnisch erforderlichen Prüfungen und Arbeiten wurden vom Niedersächsischen Umweltministerium und zugezogenen Sachverständigen der TÜV Nord EnSys Hannover GmbH & Co. KG sowie der TÜV Nord Bautechnik GmbH intensiv kontrolliert und überprüft.


Artikel-Informationen

erstellt am:
16.06.2016

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