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Kommentar von Umweltminister Olaf Lies zum Verzicht von Coca-Cola auf einen Antrag für einen dritten Brunnen im Landkreis Lüneburg: „Diskussion gibt Vorgeschmack auf künftige Debatten um die Wassernutzung im Lichte der Klimafolgen“

PI 009/2022

Wie das Unternehmen Coca-Cola Deutschland heute bekannt gegeben hat, wird der wasserrechtliche Antrag auf Entnahme von Wasser an einem dritten Brunnen im Landkreis Lüneburg nicht weiterverfolgt. Das kommentiert der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies wie folgt:

„Es ist mit Sicherheit auch dem engagierten Eintreten der Bürgerinnen und Bürger vor Ort geschuldet, dass es jetzt zu dieser Entscheidung gekommen ist. Die mitunter sehr emotionale Diskussion um diese Genehmigung hat einen Vorgeschmack darauf gegeben, welche Debatten wir angesichts der Folgen des Klimawandels um unser kostbares Gut Wasser noch führen werden. Die Sommer werden trockener und heißer, der Wasserbedarf wird steigen. Hier stehen Konflikte um die Nutzung bevor, in denen wir als Politik gefordert sind, diese zu moderieren. Das werden wir im Interesse aller Nutzerinnen und Nutzer tun. Auch dafür haben wir als Land Niedersachsen uns gerade auf eine Strategie zu Bewältigung auch dieser Klimafolgen verständigt.“


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erstellt am:
18.01.2022

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