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Land gibt 15 Millionen Euro für Hochwasserschutz - Erster Vertrag zum Sondervermögen für Gebietskooperation Innerste -

Pressemitteilung 161/2019

Niedersachsens Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, hat am (heutigen) Donnerstag den ersten Vertrag zum Sondervermögen Hochwasserschutz mit den in der „Gebietskooperation Innerste“ vertretenen Landkreisen Goslar und Hildesheim sowie den Städten Hildesheim und Salzgitter unterzeichnet. „Damit ermöglicht das Land einen wichtigen Startschuss für umfangreiche Maßnahmen“, so der Minister.

Mit dem Geld werden zunächst zehn Projekte an Nette, Schildau und Innerste zu 80 Prozent vom Land gefördert. Während die Vorarbeiten für das Hochwasserbecken Bornhausen und der Ausbau der Nette in Rhüden schon weitgehend abgeschlossen sind und der Baubeginn in Sicht kommt, müssen die Planungen für die übrigen Maßnahmen bei Grasdorf, Hohenrode, Itzum, Henneckenrode, Mechtshausen und Othfresen erst noch begonnen werden. „Mit einem Vertragsumfang von 15 Millionen Euro des Sondervermögens, das bislang insgesamt 27 Millionen Euro umfasst, setzen wir ein wichtiges Zeichen in dem Gebiet, das vom Hochwasser 2017 schwer getroffenen wurde“, so Lies. Weitere Verträge mit der „Hochwasserpartnerschaft Nördliches Harzvorland“ und der „Gebietskooperation Hochwasserschutz Obere Leine“ sollen zeitnah folgen. „Mit Blick auf den Klimawandel und dessen Folgen müssen wir weiter am Ball bleiben und den Hochwasserschutz entsprechend anpassen“, so Lies, „es gibt noch viel zu tun!“

Für die Projektleitung der Gebietskooperation, dem Landkreis Hildesheim, betont Landrat Olaf Levonen, wie wichtig dieser Vertragsschluss für die weitere Arbeiten an den dringend erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen ist: „Nun steht der offiziellen Gründung des Hochwasserschutzverbandes Innerste nichts mehr im Weg. Ziel ist sowohl die konstituierende Verbandsversammlung als auch die Vergabe der Ingenieursleistungen für die acht Prioritätsprojekte im ersten Halbjahr 2020.“

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erstellt am:
12.12.2019

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