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Lies: Millionenpaket für den Küstenschutz

- „Klimawandel stellt uns vor immer größere Herausforderungen“ -


PI 20/2020

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz stellt in diesem Jahr wieder 61,6 Millionen Euro für Investitionen in den Küstenschutz bereit – und damit nahezu den gleichen Betrag wie im Vorjahr. Das teilte Umwelt­minister Olaf Lies am (heutigen Dienstag) in Hannover mit. „Damit werden wir den Sturmflutschutz am Festland und auf den Inseln weiter verbessern und unsere Deiche noch sicherer machen“, betonte der Minister. Die eingesetzten Gelder stammen zu 30 Prozent aus dem Landeshaushalt,
70 Prozent steuert der Bund im Rahmen der Bund/Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes bei.

Die Anpassung an die mittlerweile teils dramatischen Folgen des Klimawandels sowie der Schutz der Küsten­region und der Ostfriesischen Inseln vor Sturmfluten „ist seit jeher von elementarer Bedeutung für Niedersachsen“, so der Umweltminister: „Der Küstenschutz sichert heute ein 6.600 Quadratkilometer großes Siedlungsgebiet mit 1,2 Millionen Menschen und Sachwerten von ca. 129 Milliarden Euro allein in Niedersachsen.“

Das Land wird für seine Vorhaben an der Festlandsküste und für allgemeine Vorarbeiten voraus­sichtlich rund 20 Millionen Euro ausgeben. Der größte Betrag der Küstenschutzmittel geht mit ca. 34,8 Millionen Euro an die Deichverbände. Schwer­punkt hier liegt im Bereich der Tideelbe, für den etwa 15,9 Millionen Euro vorgesehen sind. Die restlichen 18,9 Millionen Euro gehen in die Region Weser-Ems, davon alleine mehr als 10,5 Millionen Euro in die Bereiche des II. und III. Oldenburgischen Deichbandes. Lies richtet aber auch eine klare Forderung an den Bund. „Die Mittel für Küsten- und Hochwasserschutz müssen weiter erhöht werden. Die wachsenden Herausforderungen bedeuten für die nächsten Jahre eine sowohl personelle wie auch finanzielle auskömmliche Finanzierung.“


Die einzelnen Maßnahmen finden Sie hier .




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