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Projektgruppe Wasserstoff-Infrastruktur

Innerhalb der Projektgruppe wurden unter Einbindung von rund 100 einschlägigen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft fünf Workshops zu den Themenfeldern Wasserstofferzeugung, Import, leitungsgebundenen Transport, Speicherung und dezentrale Versorgungsinfrastruktur durchgeführt. Die hierbei identifizierten Verfahrenshemmnisse sowie daran anknüpfende Lösungsansätze wurden wiederum auch in die Handlungsfelder der Norddeutschen Wasserstoffstrategie aufgenommen.

In einem weiteren Workshop wurde ein besonderer Schwerpunkt auf den für den Wasserstoffhochlauf notwendigen Infrastrukturausbau gelegt. Vor dem Hintergrund des von den Fernleitungsnetzbetreibern im Jahr 2023 vorgelegten Antragsentwurf zur Errichtung des Wasserstoff-Kernnetzes wurde im Austausch mit Netz- und Kavernenspeicherbetreibern diskutiert, wie zukünftige Speicherbedarfe bei der weiteren Netzentwicklungsplanung sinnvoll eingebunden werden können. Mitdiskutiert wurden außerdem der Einfluss zukünftiger Importentwicklungen, die voraussichtliche Verfügbarkeit bestehender Infrastrukturen durch Umwidmung sowie Finanzierungsmodelle.

Die Landesregierung setzt die innerhalb der Projektgruppe zusammengeführten Hinweise dazu ein, Forderungen gegenüber der Bundesregierung nach praxisgerechten Vereinfachungen von Planungs- und Genehmigungsverfahren zu formulieren.

Im November 2023 hat die Landesregierung beispielsweise eine Bundesratsinitiative zur Erleichterung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung von Elektrolyseuren zur Herstellung von Wasserstoff zusammen mit den Ländern Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern auf den Weg gebracht. In der Bundesratssitzung vom 24.11.2023 wurde die Initiative durch das Bundesratsplenum beschlossen.

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