Klimawandel in Niedersachsen
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hat die „Klimawirkungsstudie Niedersachsen“ veröffentlicht. Die Studie bildet neben dem Klimareport des DWD aus Juni 2018 eine weitere Datengrundlage für die Anpassung an die Klimafolgen. Die ermittelten Daten belegen, dass der Klimawandel Grundwasser, Böden und Oberflächengewässer in Niedersachsen massiv beeinträchtigt. So wird beispielsweise die Grundwasserneubildung im Sommer abnehmen. Zugleich muss jedoch ein erhöhter Wasserbedarf, zum Beispiel für die Feldberegnung, bedient werden.
„Auswirkungen der zunehmenden
Erderwärmung waren beispielsweise in den letzten beiden Jahren die Extremwetterlagen.
Und in diesem Jahr scheint sich die Trockenheit aus 2018 fortzusetzen“, sagte
Umwelt- und Klimaschutzminister Olaf Lies. „Die Studie ist ein weiterer
Baustein, um Niedersachsen mittelfristig auf die Folgen des Klimawandels
vorzubereiten. Unter anderem werden wir anhand der erhobenen Daten die
‚Niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels‘
fortschreiben. Klimaschutz
ist das einzige wirkliche Instrument um den weiteren drohenden Folgen eines
Klimawandels wirksam zu begegnen. Im Moment kämpfen wir nur mit den Folgen der
CO2-Emissionen der Vergangenheit.“
Zur Pressemitteilung vom 19. Mai 2019
Umweltminister Olaf Lies: „Klimaschutz muss Staatsziel werden - Damit wird der Klimaschutz massiv vorangebracht“
Zur Presseinformation vom 06.08.2018
Extremwetter in Niedersachsen - Umweltminister Olaf Lies: Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen deutlich verstärken!
Zur Presseinformation vom 25.07.2018
Umweltministerium veröffentlicht gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst den Klimareport für Niedersachsen.
Zur Presseinformation vom 19.06.2018
Klimareport Niedersachsen
Der „Klimareport Niedersachsen" gibt einen Überblick über die Klimaentwicklung in Niedersachsen und stellt eine wichtige Wissensgrundlage für Anpassungs-Maßnahmen an den Klimawandel in Niedersachsen dar. Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Wetterdienst und dem Umweltministerium ist eine Verwaltungsvereinbarung die getroffen wurde, um insbesondere den Risiken klimawandelbedingter Extremereignisse in Niedersachsen besser begegnen zu können. Auch das Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität Hannover hat an dem Bericht mitgearbeitet.Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, 2018
Klimawandel in Niedersachsen
24.05.2019