Artikel-Informationen
erstellt am:
21.11.2013
Pressemitteilung 15672013
Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat die Arbeit der Helfer im Kampf gegen die Gefahren des Ölunfalls an den IVG-Kavernen bei Etzel gelobt. Feuerwehr und die technischen Hilfsdienste hätten nach der Schadensmeldung schnell und umfassend gehandelt, sagte Wenzel am Donnerstag (heute). Zügig sei auch die Unterstützung seines Ministeriums über den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) organisiert worden. "Das Anfang der Woche angeforderte Personal und die entsprechenden Gerätschaften haben sehr gute Hilfestellung bei der Ölbekämpfung geleistet", sagte der Minister. Die Fachleute des Hauses stehen in ständigem Kontakt zu den zuständigen Stellen in beiden Landkreisen. Das Hauptaugenmerk sei auf die Sicherheit des Grundwassers und den Nationalpark Wattenmeer gerichtet. Der Schutz von Flora und Fauna in der Region und im Wattenmeer habe höchste Priorität.
Wenzel äußerte Kritik an der späten Schadensmeldung und der unzureichenden Information der Öffentlichkeit durch den Betreiber. Dadurch sei wertvolle Zeit verloren gegangen. Wenzel: „Es bleiben viele Fragen zur Ursache des Unfalls und den technischen Standards der Anlage."
Der Umweltminister kündigte an, nach Abschluss der unmitttelbaren Ölbekämpfung eigene Experten zur Begutachtung der Unfallschäden bereitzustellen. Auch müssten dann die langfristigen Folgekosten ermittelt werden, die vom Betreiber IVG zu bezahlen sind.
Wenzel informierte, dass für sein Ministerium die Staatssekretärin Almut Kottwitz sich morgen (Freitag) vor Ort über die Lage informieren lässt.
Artikel-Informationen
erstellt am:
21.11.2013