Mit den „Transferzentren Carbon Footprint“ mehr Durchblick und Engagement bei Unternehmen schaffen

Pressemitteilung der UVN vom 13.06.2013

Hannover. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz laden die Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) und die zur Projektdurchführung betraute Dienstleistungsgesellschaft der Norddeutschen Wirtschaft (DNW) am heutigen Donnerstag zur Auftaktveranstaltung des Projektes „Transferzentren Carbon Footprint“.

Stefan Wenzel, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz, fördert die „Transferzentren Carbon Footprint“ mit dem Ziel, „die niedersächsischen Unternehmen auf die jetzigen und zukünftigen Anforderungen des Marktes und der Politik vorzubereiten, deren Wettbewerbsposition zu verbessern und damit auch den Standort Niedersachsen zu stärken. Wir wollen mit den hier erarbeiteten Instrumenten die Transparenz über die Emissionssituation in Niedersachsen vergrößern und zur CO2-Reduktion in Niedersachsen beitragen."

Die Forderung nach Offenlegung der eigenen Emissionen nimmt stetig zu. Durch die stärker internationalisierten Märkte wächst der Druck auf die innovativen deutschen Mittelständler, die ihre Technologien in die ganze Welt exportieren. Immer häufiger wird von Kunden nach Daten zu CO2-Emissionen oder Nachhaltigkeitsstrategien im Unternehmen gefragt. Kleine und mittelständische Unternehmen sowie der Dienstleistungssektor sind aufgrund der Komplexität noch oft überfordert.

Dr. Volker Müller, UVN-Hauptgeschäftsführer, sieht neben der CO2-Minderung einen klaren Wettbewerbsvorteil im Corporate Carbon Footprint (CCF): „Für unsere Unternehmen ist ein CCF und damit die effiziente Steuerung von Emissionen zukünftig ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Zudem nehmen neben den wachsenden Anforderungen insbesondere der Geschäftskunden auch die politischen Diskussionen über das CO2-und Energiemanagement zu. Die im Jahr 2012 verabschiedete EU-Energieeffizienz-Richtlinie hat das Energie- und CO2-Management der Unternehmen bereits beeinflusst. Dass manche Mittelständler bereits weiter sind als sie denken, hat sich bei Planung des Projektes gezeigt: Deutsche Unternehmen sind im Bereich Energieeffizienz deutlich aktiver als viele Wettbewerber, können aber ihre Erfolge nicht so positiv kommunizieren, dass sie die daraus bestehenden Wettbewerbsvorteile voll ausschöpfen. Daran müssen wir arbeiten.“