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Küstenschutz für 45,7 Millionen Euro

Sander: Sicherheit der Deiche hat hohe Bedeutung


Presseinformation Nr. 39/2004

Hannover. Niedersachsen wird in diesem Jahr 45,7 Millionen Euro in den Schutz der Nordseeküste vor Sturmfluten investieren. Auch in den kommenden Jahren sind Ausgaben in der gleichen

Größenordnung vorgesehen. Dies erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander heute (Montag) in Hannover. An den Kosten beteiligt sich der Bund mit 70 Prozent. Hinzu kommen Gelder der Europäischen Union in Höhe von gut 2,2 Millionen Euro.

"Der Schutz von Leib und Leben sowie des Eigentum der Menschen hinter den Deichen ist von entscheidender Bedeutung für die Landesregierung", sagte Sander. "Deichsicherheit und Küstenschutz bleibt eine Aufgabe, der wir uns fortwährend stellen müssen", betonte der Minister. Die Priorität der Baumaßnahmen würde anhand der Einschätzung der Gefahren bei Sturmfluten gesetzt.

Für den Schutz der Ostfriesischen Inseln seien rund 9,5 Millionen Euro in 2004 vorgesehen. Davon würden beispielsweise für 1,7 Millionen Euro auf Juist westlich des Hammersees die Schutzdünenbasis verbreitert und auf Norderney für 4,6 Millionen Euro sowie zusätzlich 2,1 Millionen Euro der EU Schutzwerke und Deiche verstärkt sowie der Strand aufgespült. Knapp 31,2 Millionen Euro seien für den Bezirk Weser-Ems einschließlich der Inseln vorgesehen. Gut 14,5 Millionen Euro würden für den Bezirk Lüneburg eingeplant. In Weser-Ems würden insbesondere Deicherhöhungen an der Ems und am Jadebusen durchgeführt. Deichbau im Bezirk Lüneburg sei unter anderem an der Weser, in der Osterstader Marsch sowie an der Elbe bei Hoopte vorgesehen, erläuterte Sander.

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.04.2004
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010

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