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erstellt am:
14.04.2011
Pressemitteilung 38/2011
HANNOVER. „Osterfeuer sind eine schöne Tradition“, sagt Umweltminister Hans-Heinrich Sander. Wegen des späten Termins des Osterfestes in diesem Jahr weist er allerdings darauf hin, dass das Brennmaterial für die Osterfeuer vor dem Anzünden unbedingt noch einmal umgeschichtet werden muss. „Sonst haben Tiere, die in den Holzstapeln Schutz gesucht haben, keine Chance zu fliehen“, sagte Sander am Donnerstag in Hannover.
Osterfeuer sind öffentliche Veranstaltungen und gehören zum Brauchtum. „Sie dienen dazu, den Winter zu vertreiben“, erklärte Sander. „Bei aller Freude, die die Osterfeuer bereiten, bitte ich dringend darum, auf die Natur und die Umwelt Rücksicht zu nehmen“, sagte Sander. Das Brennmaterial sollte maximal 14 Tage vor dem Abbrennen herangeschafft werden, damit Vögel die Holzhaufen nicht als Nistplatz nutzen. Auch eine übermäßige Rauchentwicklung ist zu vermeiden.
Leider sind Brauchtumsfeuer in der Vergangenheit oft als Gelegenheit missbraucht worden, Abfälle zu entsorgen. Sperrmüll, behandeltes Holz, Reifen, Altöl oder sonstige Abfälle wie zum Beispiel Grünschnitt gehören nicht in die Flammen. Das illegale Verbrennen derartiger Abfälle kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Zulässig ist lediglich geeignetes, trockenes Brennmaterial, das heißt unbehandeltes Holz. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Baum- und Strauchschnitt aus Hausgärten und der Landwirtschaft.
In den meisten niedersächsischen Gemeinden müssen Osterfeuer im Vorfeld bei der Gemeinde angemeldet werden.Artikel-Informationen
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14.04.2011