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erstellt am:
16.02.2016
Das Kabinett hat in seiner Sitzung am (heutigen) Dienstag den Umweltbericht 2015 der Niedersächsischen Landesregierung beraten, abgestimmt und zur Veröffentlichung freigegeben. Von A wie Artenschutz bis Z wie Zwischenlagerung präsentiert der Bericht die Themenfülle eines kleinen Lexikons der Entwicklung von Natur und Umwelt in Niedersachsen.
„Nachhaltigkeit ist und bleibt der Leitgedanke für alle Beschlüsse und Maßnahmen unserer Landesregierung", sagte Umweltminister Stefan Wenzel zur Vorstellung des Berichts. „Was in unserem Land gesellschaftlich, wirtschaftlich und bildungspolitisch passiert, muss mit konstruktiven Impulsen für eine enkeltaugliche Zukunftssicherung verbunden sein. Dafür bilden Natur-, Umwelt- und Klimaschutz das Kleeblatt der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen."
Die insgesamt rund 130 Seiten umfassende Zusammenstellung informiert über den Entwicklungsstand von Luftreinheit, Grundwasserqualität und Bodenbeschaffenheit. In weiteren Kapiteln werden Maßnahmen und Ergebnisse der Arbeit der Umweltbehörden zu den Themenbereichen Naturschutz, Atompolitik und Endlagerung, Energie und Klimaschutz sowie Ressourceneffizienz und Abfall vorgestellt. Zu allen Punkten wird umfangreiches Datenmaterial geliefert, meist in Verbindung mit den im Internet abrufbaren Aufstellungen, Statistiken und digitalen Informationsangeboten. Beispielhaft dafür seien genannt das Lufthygienische Überwachungssystem Niedersachsen (LÜN), Karten und Messdaten zum Grundwasserschutz, Daten zum Abfallaufkommen und Grafiken und Daten aus der radiologischen Umweltüberwachung.
Unter der Überschrift „Umweltbildung mit Herz und Hand" informiert der Bericht auch über die praktischen Erfahrungen und die weiteren Vorhaben der Landesregierung beim Ausbau der Umweltbildung. Eine große Rolle spielen dabei die außerschulischen Lernorte, das Projekt „Umweltschulen in Europa" und nachhaltige Schülerfirmen genauso wie das Freiwillige Ökologische Jahr, die Angebote der Alfred-Toepfer-Akademie und der Nationalparkhäuser sowie die Waldpädagogikzentren der Niedersächsischen Landesforsten und die Umweltbildungsarbeit in den Verbänden. In Zusammenarbeit mit dem Kultus- und dem Landwirtschaftsministerium soll die Umweltbildungsarbeit künftig auch mithilfe der EU-Fördermöglichkeiten weiter verstärkt werden.
Der Umweltbericht wird auf Grundlage einer Entschließung des Niedersächsischen Landtages erstellt. Beteiligt daran sind auch Autorinnen und Autoren aus anderen Ministerien und dem Geschäftsbereich des Umweltministeriums. Für die Gesamtredaktion zeichnet das Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz verantwortlich.
Der Bericht wird im Internet veröffentlicht und dort kontinuierlich fortgeschrieben.
Mehr unter: www.umweltbericht.niedersachsen.de
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16.02.2016