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erstellt am:
20.11.2012
Pressemitteilung Nr. 98/2012
HANNOVER. Die niedersächsischen Wasserversorger sind gut aufgestellt, wenn es um die Trinkwasserqualität, den Kundenservice und die Versorgungssicherheit geht. Dies sind einige der Ergebnisse des 2. niedersachsenweiten Kennzahlenvergleichs der Wasserversorgung, der am vergangenen Freitag von der Projektarbeitsgruppe in Clausthal-Zellerfeld vorgestellt worden ist. Ziel der Kennzahlenvergleiche ist es auch, Transparenz für die Verbraucher und die Politik vor Ort zu schaffen und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Wasserversorgung zu stärken.
Insgesamt haben sich dieses Mal 41 Unternehmen, Verbände, Stadtwerke und Gemeinden an dem Projekt beteiligt und ihren aktuellen Leistungsstand dargestellt. Das Projekt dient damit dem Erkennen von Optimierungspotenzialen für die Unternehmen selbst aber auch dem Erfahrungsaustausch. Darauf wiesen Renke Droste von den Harzwasserwerken als Gastgeber der Abschlussveranstaltung und Almut Kottwitz, Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft im Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, noch einmal hin. Unterstützt wurde das Projekt durch den Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW), den Wasserverbandstag Niedersachsen (WVT), den Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) sowie den Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und den Niedersächsischen Städtetag.
Ein wesentliches Ergebnis des landesweiten Kennzahlenvergleichs lautet, dass die beteiligten niedersächsischen Versorger in den betrachteten Bereichen Qualität, Kundenservice, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit überwiegend gute bis sehr gute Werte ausweisen können. Die gesamten Ergebnisse können unter www.kennzahlen-h2o.de heruntergeladen werden. Sie sind zudem als Broschüre erhältlich.
Der Vertreter der confideon Unternehmensberatung GmbH, Markus Pielorz, stellte in seinem Vortrag die Besonderheiten dieses zweiten Kennzahlenvergleichs nach 2010 vor: Schwerpunktthemen waren demnach Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz. Die Leistungen der Unternehmen in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales sowie Nachhaltigkeitsmaßnahmen wurden dabei verglichen. Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis des Vergleichs beim nachhaltigen Ressourcenschutz.
Wie ein Unternehmen einen Nutzen aus einem Kennzahlenvergleich zieht, berichtete Fred Carl vom Trinkwasserverband Stader Land. Auch ist die Bedeutung von Benchmarkingprojekten, zu denen auch der nun abgeschlossene Kennzahlenvergleich zählt, ein Thema des zuletzt 2011 herausgegebenen Branchenbildes der Deutschen Wasserwirtschaft gewesen. Eine Neuauflage des Branchenbildes stellten Dörte Burg vom WVT und Dr. Thorsten Birkholz vom BDEW und DVGW in Aussicht.
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20.11.2012