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Meyer: „Windenergieausbau darf nicht an fehlenden Genehmigungen der Autobahngesellschaft scheitern“

PI 050/2023


Die Forderung des Landesverbandes Erneuerbare Energien (LEE) Niedersachsen nach einem ganzheitlichen Ansatz beim Zubau von Windenergie und dabei vor allem logistische Hemmnisse aus dem Weg zu räumen, kommentiert Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Christian Meyer:

„Niedersachsen hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. Als Windenergieland Nr. 1 wollen wir bis 2026 die Vorrangflächen für Windenergie mehr als verdoppeln. Mit der Taskforce Energiewende unterstützen wir die Genehmigungsbehörden und entrümpeln bürokratische Hemmnisse, damit alles viel schneller geht beim Windenergieausbau. Vergangenes Jahr hat Niedersachsen mit 198 Genehmigungen neuer Windräder den bundesweiten Rekord aufgestellt, daran wollen wir anknüpfen. Wir machen fleißig unsere Hausaufgaben – und können eigentlich nur mit dem Kopf schütteln, wenn bei der Autobahngesellschaft des Bundesverkehrsministeriums Anträge auf Schwerlasttransporte für Windräder einfach liegen bleiben und unseren in Niedersachsen längst gezündeten Ausbau-Turbo so wieder ausbremsen. Der Bundesverkehrsminister kennt die ambitionierten Ausbauziele der Bundesregierung von vier bis fünf Windrädern pro Tag. Dafür müssen auch die Genehmigungsbehörden des Bundes gerade im Nordwesten besser ausgestattet und bürokratische Vorgaben vereinfacht werden. Schließlich werden in den nächsten Jahren nicht weniger, sondern noch mehr Windräder genehmigt und gebaut – und müssen dann von A nach B transportiert werden. Die Energiewende und der Ausbau der Windenergie dürfen nicht an fehlenden Genehmigungen der Autobahngesellschaft scheitern.“


Artikel-Informationen

erstellt am:
22.05.2023
zuletzt aktualisiert am:
23.05.2023

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