Artikel-Informationen
erstellt am:
25.05.2004
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010
Presseinformation Nr. 54/2004
Westen. Umweltminister Hans-Heinrich Sander hat am Mittwoch (19.5.2004) das neue Schöpfwerk in Westen eingeweiht. Das Mündungsschöpfwerk ersetzt das bisherige Siel des Wasser- und Bodenverbands Westen-Diensthop.
Dabei erinnerte der Minister daran, dass in Westen nicht nur die örtlichen Niederschlagsereignisse für einen hohen Wasserstand der Aller sorgen. "Wie sich erst in der vorletzten Woche wieder gezeigt hat, stammt das Wasser aus den oberhalb gelegenen Gebieten, zum Beispiel an der Leine", sagte Sander. Die Niederschläge sorgten mit zeitlicher Verzögerung für ein Anschwellen des Wassers. Bei hohen Wasserständen der Aller konnte das bisherige Siel das Wasser aus den Westener Wetterbach – vor Ort auch "Westener Wätern" genannt - und den angeschlossenen Zuflüssen nicht mehr ableiten. Das Schöpfwerk macht dies nun möglich, so dass in Zukunft im Gebiet Dörverden Westen seltener mit Überschwemmungen gerechnet wird. "Das neue Schöpfwerk leistet einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz, der für uns zum Kern der Aufgaben des Staates gehört", so Sander.
Mit der Planung und Bauleitung des Mündungsschöpfwerks war die Betriebsstelle Verden des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft und Küstenschutz befasst. Die Baukosten betrugen 520.000 Euro. Der Bau wurde aus Geldern des Hochwasserschutzes finanziert.
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erstellt am:
25.05.2004
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16.03.2010