Artikel-Informationen
erstellt am:
01.11.2004
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010
Presseinformation Nr. 118/2004
HANNOVER. Die Notwendigkeit in Zeiten knapper Finanzmittel alle Potenziale auszuschöpfen, hat zwei landesweit tätige Bildungsträger zu einer modellhaften Kooperation veranlasst. Ab Januar 2005 werden die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA) und das Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung Hannover (NSI) ihr Fortbildungsangebot für den Bereich Natur- und Umweltschutz vernetzen. Umweltminister Hans-Heinrich Sander begrüßte die Zusammenarbeit bei der Vertragsunterzeichnung am heutigen Tag in Hannover.
"Die Kooperation zwischen NNA und NSI ist in vielerlei Hinsicht vorbildlich. Hier haben sich zwei in Niedersachsen wirkende und von der öffentlichen Hand getragene Bildungsträger verabredet, ihre Natur- und Umweltschutz-Fortbildungen abzustimmen, gemeinsam zu verbessern und effizienter abzuwickeln. Dies dient der Effizienzsteigerung in Zeiten knapper öffentlicher Kassen", sagte der niedersächsische Umweltminister, Dienstherr der NNA, anerkennend. Er hatte zur Vertragsunterzeichnung in sein Ministerium geladen.
Ab Januar 2005 werden die Naturschutzakademie mit Sitz in Schneverdingen und das Studieninstitut für kommunale Verwaltung jährlich mindestens acht gemeinsam getragene Aus- und Fortbildungsveranstaltungen zu Themen des Natur- und Umweltschutz durchführen und ihre Jahresprogrammplanung abstimmen.
"Diese Zusammenarbeit dient der Effizienzsteigerung. Synergie im besten Sinne sind möglich. Die Kooperation kommt gerade zur rechten Zeit", hob Professor Dr. Johann Schreiner, Direktor der NNA, hervor. Er spielte damit auf die Verlagerung zahlreicher Naturschutzaufgaben auf die kommunale Ebene an, die mit der Schließung der Bezirksregierungen ansteht. Hier werde Doppelarbeit zweier Bildungseinrichtungen vermieden und eine größtmögliche Angebotsnähe zu den relevanten Zielgruppen erreicht. Während die Hauptzielgruppe der NNA haupt- und ehrenamtliche Multiplikatoren des Naturschutzes sind, richtet sich das Angebot des NSI in erster Linie an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen niedersächsischer Kommunen.
"Wir freuen uns über die Erweiterung unseres Fortbildungsangebotes im Bereich des Natur- und Umweltschutz", betonte Professor Dr. Willi Oehlerking, Leiter des NSI. Das Studieninstitut für kommunale Verwaltung mit Sitz in Hannover und einer Reihe von Aus- und Fortbildungsstandorten in Niedersachsen bietet mit seiner Infrastruktur nunmehr die Möglichkeit, bestimmte Themen an zentralen Orten Niedersachsens und damit auch in der Nähe politischer Entscheidungsträger zu behandeln. In einem weiteren Schritt ist geplant, auch die Studieninstitute in Oldenburg und Braunschweig in diese Kooperation einzubeziehen, ergänzte Fortbildungsleiter Eike Thombansen vom NSI.
Hinweis: Fotos von der Vertragsunterzeichnung stellt das Umweltministerium gerne zur Verfügung.Artikel-Informationen
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01.11.2004
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010