Artikel-Informationen
erstellt am:
21.12.2005
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010
Pressemitteilung Nr. 121/2005
Hannover. Staatssekretär Dr. Christian Eberl hat heute (Mittwoch) den Leiter des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes Hannover Bernhard Klockow verabschiedet. Der Dienst des langjährigen Leiters des größten niedersächsischen Gewerbeaufsichtsamtes endet zum Jahresende. Über die Nachfolge wird im Umweltministerium entschieden.
Staatssekretär Eberl lobte Klockow als verdienten und geschätzten Mitarbeiter der Gewerbeaufsicht. "Sie haben in ihren 27 Jahren in der Gewerbeaufsichtsverwaltung und als Leiter des Hannoveraner Amtes seit 1992 viele Anstöße gegeben, die die Gewerbeaufsichtsverwaltung in Niedersachsen mit geprägt haben. Das Umweltministerium lasse einen verdienten Mitarbeiter wie Klockow nur ungern gehen. "Für die Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute", sagte Eberl.
Zu den innovativen Vorhaben, die Klockow im Rahmen seiner Tätigkeit mit angestoßen, angeregt und/oder begleitet hat zählt unter anderem die ämterübergreifende Facharbeit in so genannten Qualitätszirkeln. Diese wurden durch regelmäßige Kunden- und Mitarbeiterbefragen ergänzt, die eine sinnvolle Rückkopplung der Arbeit ermöglichten.
Seit 1997 wurden ebenso mit dem Ziel die Qualität der Arbeit weiter zu verbessern Elemente eines mitarbeiter- bzw. kundenorientiertes Qualitätsmanagements im Amt Hannover eingeführt. Aufgrund der guten Erfahrungen soll das Konzept des Qualitätsmanagements im Amt Hannover nun in allen niedersächsischen Gewerbeaufsichtsämtern umgesetzt werden.
Weiter war die systematische Beseitigung von Nachbarschaftskonflikten ein Ziel, dem sich der scheidende Amtsleiter in den letzten Jahren gewidmet hat. Durch Nachbarschaftsdialoge können zwischen den Unternehmen und ihrer Nachbarschaft Konflikte im Vorfeld gelöst werden, so dass der staatliche Eingriff über die Gewerbeaufsicht letztlich entbehrlich wird. Das stärkt die Eigenverantwortung der Unternehmen. Das Vorhaben wird auch von der Europäischen Union gefördert; es wird von Umweltminister Hans-Heinrich Sander nachhaltig unterstützt.
"Mit all den vielfältigen Ideen und Anregungen sowie Projekten, haben sie die Arbeit der Gewerbeaufsicht sehr befruchtet. Vieles wird noch nachwirken, wenn Sie uns verlassen haben", meinte Eberl.
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erstellt am:
21.12.2005
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16.03.2010