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Delegationsreise nach Polen

Sander: Niedersachsens Wasserwirtschaft profitiert vom Erfahrungsaustausch


Pressemitteilung 83/2009

HANNOVER. Die Europäische Union fordert, dass Kanalisation und Kläranlagen in Polen bis zum Jahr 2015 EU-Standards erfüllen. Aus diesem Grund ist Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander in der vergangenen Woche mit Vertretern der Niedersächsischen Wasserwirtschaft in die Wojewodschaft Ermland-Masuren zu einem Erfahrungsaustausch mit den Akteuren vor Ort gereist. Unter anderem standen Besuche in verschiedenen Klär- und Wasserwiederaufbereitungsanlagen und örtlichen Wasserversorgungs- und Abwasserunternehmen auf dem Programm.

"In Polen müssen in nächsten Jahren große Anstrengungen unternommen werden, damit die Anforderungen der EU erfüllt werden können. Es müssen insgesamt 1.100 Kläranlagen und 36.000 km Kanalisationsleitungen gebaut bzw. erneuert werden", so Sander nach seiner Rückkehr. "Von diesen Erfahrungen kann auch unsere niedersächsische Wasserwirtschaft profitieren."

Niedersachsen hat sich mit der Einrichtung einer Abwasser-Infobörse dem Thema Abwasser und allen damit zusammenhängenden Fragen besonders intensiv gewidmet, so auch der Frage nach innovativen Betriebskonzepten und der dezentralen Abwasserreinigung. Der Anschluss an das Kanalnetz beträgt in Niedersachsen über 90 Prozent. Derzeit existieren in Niedersachsen rund 200.000 Kleinkläranlagen, darunter rund 10.000 Pflanzenkläranlagen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
06.10.2009
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010

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