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Lies: „Bei Offshore-Ausbau sind wir auf einem guten Weg“

- Umweltminister nach Spitzentreffen in Berlin: „Viele Punkte konkret definiert“ -


PI 149/2019


Niedersachsens Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, zieht eine positive Bilanz des Spitzentreffens am (heutigen) Mittwoch zum Offshore-Windenergieausbau in Berlin. Daran haben neben den Ministern der norddeutschen Küstenländer auch Vertreter von Umwelt- und Seeschifffahrtsbehörden teilgenommen. „Wir sind auf einem guten und richtigen Weg“, so Lies.

Anfang Oktober hatte er bereits Verbände, Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur zu einem Treffen nach Hannover eingeladen, um Themen zu definieren, die zügig abgearbeitet werden müssen, „damit wir im Jahr 2030 auch tatsächlich 20 GW-Leistung Offshore installiert haben“, so Lies. Beim heutigen Spitzentreffen in Berlin sei dieser Pfad vertieft und verdichtet worden. „Wir haben viele Punkte konkret definiert. Ich bin jetzt noch mehr davon überzeugt, dass wir das gesteckte Ziel auch erreichen werden“, so der Umweltminister.

Es habe Einigkeit darüber geherrscht, dass das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie sehr zügig einen Flächenentwicklungsplan für potenzielle Offshore-Windparks auf den Weg bringen müsse. „Um schnellstmöglich ausschreiben zu können, müssen wir wissen, wo freie Flächen sind“, so Lies. Einig seien sich die Beteiligten auch in der Einschätzung gewesen, dass 1,7 GW-Leistung sehr schnell gebaut werden könnten; davon 900 MW in der Ostsee, der Rest in der Nordsee. Und auch die Lösung, die Netzanbindung an Land sicherzustellen, werde von allen getragen: Im Wesentlichen wird dabei die Offshore-Windleistung über Niedersachsen an Land geführt. Aus der Energie, die am Standort Niedersachsen dann zur Verfügung stehe, müsse das Land einen Vorteil generieren, so Umweltminister Lies: „Industrie folgt Energie – das ist für Niedersachsen eine Riesenchance!“


Artikel-Informationen

erstellt am:
20.11.2019
zuletzt aktualisiert am:
27.11.2019

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