27.11.2017
„Kein Müll ins Meer!“
Allein auf dem Grund der Nordsee liegen schätzungsweise etwa 600.000 Kubikmeter Müll, etwa drei Viertel davon aus Plastik. Die Tiere fressen die Müllteile oder verfangen sich in ihnen. Seevögel, Seehunde, Robben und Fische können an den Folgen sterben. Mikroplastikteile gelangen über die Fische auch in die Nahrungskette der Menschen. Der Verbrauch von Plastiktüten, Kaffeekapseln, PET-Flaschen und Plastikverpackungen muss gestoppt werden. Meeresschutz geht uns alle an und jeder kann dabei einen Beitrag leisten!
Seit Jahren unterstützt das Ministerium die Abfallsammelaktionen von Küstenfischern und Verbänden „Fishing for Litter". Die Fischer erhalten große Sammelsäcke, in denen sie den Müll, der sich in den Netzen verfängt, sammeln und in den Hafen transportieren können. Hier stehen Container für die Entsorgung bereit. Auch die „Strandmüllbox", die an vielen Niedersächsischen Stränden zu finden ist, trägt dazu bei, Küstenbewohner und Feriengäste aufzuklären und für einen umweltgerechten Umgang mit Abfällen zu sensibilisieren.
Bestellungen können auch direkt an das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (Pressestelle) gerichtet werden.
Weiterführende Informationen
Umweltministerium: Postkartenaktion „Kein Müll ins Meer!" wird fortgesetzt - Urlaubsgrüße vom Nordseestrand werben für den Meeresschutz (19.07.2017)
Umweltministerium: Einsatz von Mikroplastikpartikeln muss verboten werden - Postkartenaktion „Kein Müll ins Meer" (01.06.2015)
Europäischer Tag der Meere: Umweltministerium setzt Postkartenaktion „Kein Müll ins Meer!" fort (19.05.2014)Umweltministerium startet Aktion „Kein Müll ins Meer!" (09.07.2013)
„Grundzüge einer niedersächsischen Strategie zum Schutz der Meeres- und Küstengewässer"
Fishing for Litter
Die Verwendung des Fotomotivs wurde uns von Ferdi Rizkiyanto gestattet. Das Motiv wurde auch für Umwelt-Aktionen anderer Organisationen eingesetzt.