Artikel-Informationen
erstellt am:
12.02.2007
zuletzt aktualisiert am:
16.03.2010
Pressemitteilung Nr. 13/2007
Golmbach. Heute (Montag) haben sich der hessische Umweltminister Wilhelm Dietzel und Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander in Golmbach getroffen. Sie sprachen in Sanders Heimatgemeinde unter anderem über geplante zusätzliche Salzeinleitungen in die Werra.
Beide Minister waren sich einig: Sie wollen das Ziel weiter verfolgen, die Salzbelastung der Werra und Weser weiter zu verringern.
"Die EG-Wasserrahmenrichtlinie hat zum Ziel die Gewässerqualität zu verbessern. Dies streben wir in der Flussgebietsgemeinschaft Weser gemeinsam an", erklärte Sander, der ab 2007 für drei Jahre Vorsitzender der Flussgebietsgemeinschaft ist.
Die K&S Kali GmbH beabsichtigt gegenwärtig, einen Genehmigungsantrag für den Bau einer Salzabwasserleitung von ihrem Werk Neuhof-Ellers zum Werk Werra zu stellen. Mit dieser Leitung sollen Haldenabwässer, die in Neuhof nicht mehr in den Untergrund eingeleitet werden können, zum Werk Werra verbracht, dort im Produktionsprozess genutzt und anschließend in die Werra eingeleitet werden.
"Das zuständige Regierungspräsidium in Kassel wird die Anträge genau prüfen. Dabei müssen auch die Alternativen für den Umgang mit den Haldenabwässern in Betracht gezogen werden", so der hessische Minister.
Beide Minister betonten, dass es einerseits gelte, im Rahmen des geltenden Rechts zu entscheiden, andererseits aber weiter an der Senkung der Salzbelastung der Werra und der Weser gearbeitet werden müsse. "Wir werden das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verlieren", so Sander und Dietzel, der seinem niedersächsischen Kollegen zusagte, Niedersachsen über den Fortgang der Planungen und des Genehmigungsverfahrens sowie die Prüfung von Alternativen kontinuierlich zu unterrichten.
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12.02.2007
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16.03.2010