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Umweltministerium: Wale voraus oder Wale vor dem Aus? Walsymposium in Wilhelmshaven soll für Naturbewusstsein und Meeresschutz werben

Mit einem Walsymposium am 18. Mai in Wilhelmshaven wollen das Niedersächsische Umweltministerium und die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer als Veranstalter die Aufmerksamkeit für Natur- und Meeresschutz stärken. Das tragische Schicksal der Anfang des Jahres an den Nordseeküsten gestrandeten Pottwale könnte auch konstruktive Impulse geben, sagte Umweltminister Stefan Wenzel am (heutigen) Sonntag in Hannover. "Die Wale sind Botschafter für die Vielfalt, die Erhabenheit und die Schönheit der Natur. Wir wollen über die Biologie dieser Tiere informieren. Dazu können die Erkenntnisse der Untersuchungen des Gesundheitszustandes und der möglichen Todesursachen einen großen Beitrag leisten.“ Ergänzende Erläuterungen zur bedrohten Tier- und Pflanzenwelt in der Nordsee und im Wattenmeer werden das Walsymposium auch zu einem Bildungserlebnis machen.
Das große Interesse und die Anteilnahme der Öffentlichkeit an den Geschehnissen sei ein „beeindruckender Sympathiebeweis für den Arten- und Umweltschutz“ gewesen, sagte der Minister. "Natur- und Umweltbildung ist praktische Lebenskunde. Alle Notrufe über die Bedrohung für die Arten sind zugleich auch immer Warnhinweise für das Überleben der Spezies Mensch. Dass Netze und Plastikreste in den Walmägen gefunden wurden, ist ein sehr konkretes und abschreckendes Beispiel dafür. Die Vermüllung der Meere bedroht sowohl die Gesundheit der Tiere als auch der Menschen. Wer sich also für die Wale begeistert, setzt sich auch zugleich für seine eigene Zukunft ein. Wir wollen dieses Engagement für den Erhalt unserer Biosphäre fördern und dabei an die Pläne der Vereinten Nationen zum Schutz der Meere und der Artenvielfalt jenseits der nationalen Hoheitsgewässer anknüpfen.“

Zum Symposium eingeladen sind Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft und aus Verbänden, sowie Kommunalvertreter, die Medien und das weitere interessierte Publikum.

Mehr dazu www.umwelt.niedersachsen.de/aktuelles/veranstaltungen/die-pottwalstrandungen-in-niedersachsen-143098.html

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.05.2016
zuletzt aktualisiert am:
09.05.2016

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